Krypto News: US-Senat ebnet Weg für Stablecoin-Regulierung – Was bedeutet das für Investoren?

Aktueller Stand der Gesetzgebung
Am 19. Mai 2025 hat der US-Senat mit einer Mehrheit von 66 zu 32 Stimmen den „Guiding and Establishing National Innovation for U.S. Stablecoins Act“ (GENIUS Act) verabschiedet. Dieses Gesetz zielt darauf ab, einen klaren regulatorischen Rahmen für Stablecoins zu schaffen, die an Fiat-Währungen wie den US-Dollar gekoppelt sind.
Kernpunkte des GENIUS Acts
- 1:1-Deckungspflicht: Stablecoin-Emittenten müssen ihre Token vollständig mit liquiden Vermögenswerten wie Bargeld oder US-Staatsanleihen hinterlegen.
- Regulatorische Aufsicht: Die Federal Reserve und das US-Finanzministerium erhalten die Befugnis, Standards für Kapital, Liquidität und Risikomanagement festzulegen.
- Transparenzanforderungen: Emittenten sind verpflichtet, regelmäßige Berichte über ihre Reserven zu veröffentlichen und sich jährlichen Prüfungen zu unterziehen.
- Verbot ausländischer Emittenten: Nicht in den USA ansässige Stablecoin-Anbieter dürfen ihre Produkte nur anbieten, wenn sie den US-Vorschriften entsprechen.
- Beschränkungen für Technologieunternehmen: Große Technologieunternehmen wie Meta und Google dürfen keine eigenen Stablecoins herausgeben, es sei denn, sie erhalten ausdrückliche Zustimmung der Nutzer.
Auswirkungen auf Investoren
Für Investoren bedeutet der GENIUS Act:
- Erhöhte Sicherheit: Die vollständige Deckungspflicht und regelmäßige Prüfungen sollen das Risiko von Insolvenzen und Betrug minimieren.
- Klarheit und Vertrauen: Einheitliche Vorschriften könnten das Vertrauen in Stablecoins stärken und ihre Akzeptanz im Finanzsystem fördern.
- Marktanpassungen: Emittenten müssen ihre Geschäftsmodelle anpassen, was kurzfristig zu Volatilität führen könnte.
Nächste Schritte
Nach der Verabschiedung im Senat wird der GENIUS Act dem Repräsentantenhaus zur Abstimmung vorgelegt. Sollte das Gesetz auch dort angenommen werden, könnte es noch vor der Sommerpause in Kraft treten.
Haftungsausschluss
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