Skandal bei Zürcher Landbank: Mitarbeiter plündern Tresor – Bitcoin-Investment fliegt auf!

Am 20. Mai 2025 erschütterte ein schwerwiegender Betrugsfall die Zürcher Landbank (ZLB), eine traditionsreiche Regionalbank mit Hauptsitz in Elgg. Mehrere Mitarbeiter, darunter auch Führungskräfte und langjährige Berater, sollen erhebliche Summen Bargeld aus dem bankeigenen Tresor entwendet haben, um damit in Kryptowährungen wie Bitcoin zu investieren. Diese riskanten Spekulationen schlugen fehl und führten zur Aufdeckung des Vorfalls.
Die Bankleitung reagierte umgehend auf erste Hinweise Anfang Mai und erstattete Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft. In der Folge wurden vier Angestellte entlassen, ein weiterer Mitarbeiter kündigte selbst. Dies entspricht etwa einem Achtel der gesamten Belegschaft der Bank, die insgesamt 38 Mitarbeitende beschäftigt.
Besonders betroffen sind die Standorte der Bank in Räterschen und Rickenbach. In Räterschen verbleibt lediglich der Niederlassungsleiter, während in Rickenbach nur noch zwei Kundenberater tätig sind.
Die Bank betont, dass keine Kundengelder betroffen seien und alle Mitarbeitenden über den Vorfall informiert wurden. Die Finanzmarktaufsicht FINMA wurde über den Vorfall informiert, äußerte sich jedoch nicht zu laufenden Untersuchungen.
Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit dem Umgang von Bankmitarbeitenden mit Kryptowährungen verbunden sind. Er verdeutlicht die Notwendigkeit strenger interner Kontrollen und eines verantwortungsvollen Risikomanagements in Finanzinstituten.